Verlassen

Beratung und Hilfe

Als betroffene Person haben Sie Anspruch auf kostenlose Beratung und Betreuung durch eine anerkannte Beratungsstelle. Diese Stellen informieren Sie über die Opferhilfe und leisten oder vermitteln Ihnen juristische, psychologische, soziale, materielle oder medizinische Hilfe.
 

Finanzielle Leistung

Das Opferhilfegesetz sieht verschiedene finanzielle Leistungen vor. Wir können Betroffenen von Straftaten eine erste dringend benötigte finanzielle Unterstützung leisten. Sie können unter bestimmten Voraussetzungen beim Kanton ein Gesuch um weitere finanzielle Unterstützung beantragen, eine Entschädigung (Ersatz für den verursachten Schaden) und/oder eine Genugtuung (Schmerzensgeld) verlangen, falls weder die Täterschaft noch eine Versicherung die ungedeckten Kosten übernehmen.

Gesuche um Entschädigung und Genugtuung müssen in der Regel innert fünf
Jahren nach der Straftat eingereicht werden, sonst verfällt der Anspruch. Bei
wenigen Straftaten gelten längere Verwirkungsfristen.
 

Besondere Rechte im Strafverfahren

Findet ein Strafverfahren gegen den Täter oder die Täterin statt, stehen
Ihnen als betroffene Person verschiedene Rechte im Prozess zu. Sie haben zum Beispiel das Recht, sich vor Gericht von einer Vertrauensperson begleiten zu lassen. Sie können auch verlangen, dass Sie im Strafverfahren nicht der beschuldigten Person begegnen. Wir informieren Sie über alle Verfahrensabschnitte und Ihre rechtliche Möglichkeiten.

Auch für weitere Fragen und Anliegen können Sie sich an uns wenden. Die
Unterstützung erhalten Sie unabhängig davon, ob die Täterschaft bekannt ist
oder ob Sie bei der Polizei eine Strafanzeige eingereicht haben.

Aktuelles

5. - 30. November 2024

Wanderausstellung "Stärker als Gewalt"

Die interaktive Ausstellung befasst sich mit dem Thema häusliche Gewalt.
mehr Infos....

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Mai 2024

Informationen zum Geschäftsjahr 2023

Im Geschäftsjahr 2023 wurden in der Beratungsstelle in Bern 1'600 und in Biel 483 Personen beraten.


Anlässe

16 Tage gegen Gewalt an Frauen
 

Wege in die Freiheit – Dokumentarische Ausstellung 25.11-10.12.2024 im Kulturlokal ONO

Im Rahmen der «16-Tage gegen Gewalt an Frauen» veranstaltet die Beratungsstelle Opferhilfe Bern zusammen mit Frauen, die von Häuslicher Gewalt betroffenen sind oder waren, eine Ausstellung zum diesjährigen Fokusthema der Kampagne «Wege aus der Gewalt».
mehr Infos...

Wege in die Freiheit – Lesung und Gespräch zur dokumentarischen Ausstellung

07.12.2024 im Kulturlokal ONO

Anlässlich der dokumentarischen Ausstellung lesen die betroffenen Frauen ihre eigenen Texte. Im anschliessenden, moderierten Gespräch erzählen sie, welche Schritte ihnen aus der Gewalt geholfen haben und wie zentral dabei ein gutes Netzwerk war.
mehr Infos…

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Informationsabende Opferhilfe

Interessierte, Fachpersonen, Studierende und Lernende sind eingeladen, sich über opferhilferelevante Themen zu informieren und Fragen zu stellen.
mehr lesen…

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